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Dass sich der Raspberry Pi fast wie ein vollwertiger Computer verhält, erweist sich beim Anschließen eines Arduinos oder Calliope minis an einen USB-Port.

Arduino IDE auf dem Desktop des Raspberry Pi (oben) und die USB-Verbindung zwischen Pi und UNO (unten).

Die Arduino-Software kann mithilfe folgenden Kommandos über das „LXTerminal“ auf dem Raspberry Pi eingerichtet werden:

sudo apt-get update && sudo apt-get install arduino

Zum Startbutton gelangt man durch einem Klick auf die „Himbeere“ und das Feld „Entwicklung“. Die Installationsdateien finden sich unter /usr/share/arduino, das Sketchbook unter /home/pi. Alles andere unterscheidet sich kaum von den bekannten Prozeduren unter Windows oder  OS X. 

Der Calliope mini wird wie der Arduino zum Programmieren über USB mit dem Raspberry Pi verbunden. Eine spezielle Software wird nicht benötigt, weil der Raspberry Pi einen Internet-Browser mitbringt und somit die vorgehaltenen Editoren darüber aufgerufen werden können.

Anders ist das, wenn der Raspberry Pi an einem Ort benutzt werden soll, an dem es keinen Zugang zum Internet gibt. Für einen solchen Fall hält das Open Roberta Lab den Download eines Raspberry Pi Images vor, das neben einer voll funktionsfähigen Version des Raspberry Betriebssystems auch die Einrichtung eines lokalen Servers beinhaltet. Das heißt, dass nach der Installation und dem Hochfahren des Rechners die Programmierumgebung des Open Roberta Labs auch ohne Internetanbindung gestartet werden kann. Dazu wird der Webbrowser geöffnet, in die Adresszeile „http://localhost:1999“ eingetippt und mit der Eingabetaste bestätigt.

Näheres zum Thema „Offline-Coding“ findet sich hier.