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Wenn Messwerte nicht nur angezeigt, sondern auch erhalten bleiben sollen, dann gibt es die Möglichkeit, ein Speichermedium an den Arduino anzuschließen. 

Wer vor etwas Lötarbeit nicht zurückschreckt, nimmt einen Mikro-SD-Kartenadapter und lötet sieben Pins einer Steckerleiste an die rückseitigen Kontaktplatten. So kann mit Hilfe von Steckbrücken oder über ein Breadboard der Kontakt zu dem Arduino hergestellt werden.

Wem das zu aufwändig ist, kann für kleines Geld einen industriell gefertigten SD-Kartenadapter kaufen, entweder ein Breakout-Board

oder ein „Data Logging Shield“, das zum Arduino UNO passt und dort einfach aufgesteckt wird. Mit dem Aufstecken werden alle nötigen Verbindungen hergestellt.

Das Selbstbaumodul empfiehlt sich besonders im Zusammenspiel mit einem Breadboard und einem Arduino Nano.

Das dunkle schmale Rechteck rechts neben dem Nano verkörpert den Mikro-SD-Kartenadapter mit seinen 7 Anschlüssen. Der Kontakt 7 ist links, der Kontakt 1 rechts zu finden.

SD-Adapter7654321
Arduino12GND133V3GND1110

Passende Programme zum Betreiben der Speichermodule finden sich in der mitgelieferten Software der Arduino IDE unter >Datei>Beispiele für jedes Board>SD. Das Programm „ReadWrite“ zeigt, wie Daten zur SD Karte gesendet bzw. von dort gelesen werden können.

Im Code finden sich Angaben zum „chipSelect (CS)“ in folgender Form:

     if (!SD.begin(4));

Im oben gezeigten Beispiel führt eine „4“ zu einer Fehlermeldung, weil dort „chipSelect (CS)“ an Pin 10 angeschlossen ist. Also im Programmcode die „4“ durch eine „10“ ersetzen.

Nach Übertragung des Programms auf den Arduino den seriellen Monitor bei 9600 Baud starten und sich anzeigen lassen, ob alles seine Richtigkeit hat.


Bastler brauchen neben dem Arduino eine Lötstation und eine Stiftleiste.

Ein Breakout-Board kann unter roboter-bausatz.de geordert werden.

Ein Speicher-Steckmodul für den Arduino UNO bekommt man im Makershop.

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