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Bewegungsschalter werden oft genutzt, um Licht in dunkle Ecken zu bringen. Die dazu benötigten Leuchten sind mit der entsprechenden Technik ausgestattet. Kommt eine Person oder ein Tier in ihre Nähe, schalten sie sich ein und bleiben so lange an, bis sich die Verursacher entfernt haben.

Das folgende Projekt will durch erprobendes Tun erfahrbar machen, wie diese Automatismen funktionieren.

Zentrales Bauteil hier ist ein Bewegungsmelder vom Typ HC-SR501, der für kleines Geld beispielsweise hier erstanden werden kann.

Wird dieses Gerät mit einer bestimmten Spannung versorgt, fängt es an, die Wärmestrahlung (IR Strahlung) der Umgebung zu detektieren und auf abrupte Veränderungen darin zu achten. D. h. es misst beständig die „normale“ IR Signatur der Umgebung und gibt immer dann, wenn eine plötzliche Veränderung eintritt, also beispielsweise ein Lebewesen in seine Nähe kommt, einen schwachen Strom ab.

Die Abbildung zeigt, wo die Spannungsquelle angeschlossen werden muss (VCC = Plus-, GND = Minuspol) und an welchem Pin der Stromimpuls abgegriffen werden kann (Ausgang).

Darüber hinaus wird verdeutlicht, dass über kleine Drehregler eingestellt werden kann, wie lang der Ausgang unter Spannung bleiben und wie empfindlich der Sensor reagieren soll.

Mithilfe eines Jumpers, der jeweils zwei Kontakte überbrückt, kann weiterhin voreingestellt werden, ob die Spannung am Ausgangspin bei Bewegungen erhalten bleiben oder nur über die eingestellte Zeit andauern soll.

Soll der Sensor nur in der Dunkelheit aktiv sein, muss ein lichtempfindlicher Widerstand eingebaut werden, der das Teil bei Helligkeit lahmlegt.

Bewegen sich die Temperaturen in einem Bereich zwischen -15 und +70 Grad Celsius, kann auf einen weiteren Sensor verzichtet werden.

Das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung übernimmt ein kleines Relais, der Strom kommt von einem Netzteil. Beide Bauteile sind bereits hier und an anderer Stelle vorgestellt worden.

Das Netzteil liefert 5V Gleichspannung, der HC-SR501 gibt aber am Ausgangspin nur eine Spannung von 3.3V aus, sodass das Relais auch hier über einen Transistor geschaltet werden muss.

Das Besondere dieser automatischen Schaltung liegt darin, dass auf einen Mikrocontroller verzichtet werden kann.

Folgekapitel (WLAN-basierter Schalter) >>>>